Belichtungsreihe (Zum Vergrößern auf das Bild klicken): es ergibt
sich ein komfortables Prozeßfenster zwischen 150 und 250 Sekunden bei
16°C Raumtemperatur.
Beschreibung der Vorgehensweise von der Eagle-Datei zur fertigen Leiterplatte: Ein Fragment.
Die Selbst-Herstellung von Leiterplatten ist insbesondere dann interessant, wenn man an einem Wochenende eine komplette Schaltung entwerfen, bauen und in Betrieb nehmen will: Am Freitag entsteht am PC das Layout (durchaus auch in der Nacht zum Samstag), am Samstag wird die Leiterplatte hergestellt und bestückt, am Sonntag die Firmware entwickelt.
Da sich bei mir die Anzahl der Wochenenden, an denen man soetwas durchziehen könnte, auf nahezu Null reduziert hat, brauchen auch einfache Bastelprojekte ein ganzes Stück länger. Damit ist eigentlich immer Zeit, auf einen kommerziellen Leiterplattenhersteller zu warten. So habe ich die Selbst-Herstellung von Leiterplatten aufgegeben.
Vor dem Bau meiner CNC-Fräse mußten die Leiterplatten von Hand gebohrt werden, deshalb war damals die folgende die Reihenfolge Filmherstellung → Belichten → Entwickeln und Ätzen → Bohren angesagt, um die Bohrungen an den Pads ausrichten zu können. Seit die Bohrungen automatisch plaziert werden können ist es deutlich praktischer, zuerst zu bohren und anschließend zu belichten, da es dann deutlich einfacher ist, die Ober- und Unterseite jeweils an den Bohrungen auszurichten als aneinander. Vor dem Bohren steht jedoch erst das Erzeugen der Steuerdaten für die Maschine.
Nicht unterwähnt bleiben sollte der Nachteil, daß die 0,6mm und 0,8mm-Bohrer nicht mehr abbrechen und damit wirklich stumpf werden können, was einen extrem störenden Grat aufwirft.
Die Eagle-Daten werden mit dem CAM-Modul in einzelne EPS-Dateien ausgedruckt.
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Bohrertabelle.drl |