Schlag­zahn­fräser

Für eine glänzende, glatte Oberfläche ist an einer Hobbyfräse immer noch ein Schlagzahnfräser das Mittel der Wahl. Da er einfach aufzubauen ist, ist seine Herstellung auf jeder zweiten Hobbyfräserseite beschrieben. An dieser Stelle will ich keine Ausnahme machen.

Foto: Schlagzahnfräser an BF20
Schlagzahnfräser an der BF20. Die Zylinderkopfschraube wurde nur für den ersten Test verwendet und aus Sicherheitsgründen durch eine Madenschraube ersetzt!

Mein Schlagzahnfräser besteht einfach aus einer alten Metallscheibe, in deren Mitte mit der Drehbank ein Gewinde M22 x 1,5 eingebracht wurde. Leider ist mein Gewindeinnendrehstahl für ein solches Gewinde immer noch viel zu groß, also mußte ein Gewindebohrer für M16 x 1,5 als Drehstahl herhalten, was erstaunlich gut funktioniert hat.

Foto: Schlagzahnfräser Morsekegel
Der Morsekegelschaft besteht aus einem alten ER16-Spannfutter

Ein billiges ER16-Spannfutter, dessen Rundlauf für seinen ursprünglichen Zweck zu wünschen übrig ließ, dient jetzt als Morsekegelschaft (MK2). Als Kontermutter wurde einfach seine Spannmutter gekürzt.

Schlagzahn ist ein - passend geschliffener - sehr kurzer 10mm-Drehling, der in einer geriebenen Bohrung sitzt und mit einer Schraube geklemmt ist.

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