Mini-Drehbank: Handkurbel für die Spindel

Eine an der Spindel montierbare Handkurbel ist praktisch zum Gewindeschneiden. Der Spindeldurchlaß bleibt frei.

Kurbel für Hauptspindel
Die Handkurbel für das Gewindeschneiden ist einfach auf die Riemenscheibe geschraubt. Der Spindeldurchlaß bleibt frei. (Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Etwas unpraktisch ist die Spindelsteuerung der D180 x 300, wenn es darum geht, Gewinde zu schneiden. Für die Drehrichtungsumkehr sind jeweils drei Tastendrücke erforderlich, und die Rückzugbewegung ist deutlich langsamer als das Schneiden, weil die Maschine im Linkslauf deutlich langsamer dreht — dabei wäre es für das Gewindeschneiden deutlich besser, wenn es andersherum wäre. Andererseits läßt sich die Spindel im Leerlauf auch leicht genug von Hand drehen, so daß für das Gewindeschneiden auch eine Handkurbel praktisch ist — so kann mit minimalem Auslauf gearbeitet werden.

Die Handkurbel ist aus einem Stück Aluminium gefräst. Ist die Abdeckung für die Wechselräder entfernt, läßt sie sich mit drei Schrauben auf die Riemenscheibe des Spindelantriebs schrauben. Durch den Sicherheitsschalter der Abdeckung wird ein Anlauf des Motors verhindert, so daß keine Verletzungsgefahr durch den Handgriff droht.

Theoretisch hätte das Handrad auch kleiner und flacher ausfallen können, so daß für den Normalbetrieb nur der Handgriff und nicht das ganze Handrad demontiert werden muß. Praktisch ist allerdings der etwas größere Handraddurchmesser ein Segen und die Montage und Demontage des Handrads auch so ausreichend schnell erledigt.

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