Bohrschablonen für das System 32

Das „System 32”[1] [2] ist ein System für Möbelbeschläge und -Bau. Für viel Geld kann man im Handel Bohrschablonen kaufen. Mit einer entsprechend großen CNC-Fräse kann man diese Bohrungen auch direkt setzen. Und wenn beides nicht vorhanden ist? Dann macht man die Bohrschablonen einfach selbst.

Foto: Schablonen für das System 32
Löcher zum Mitnehmen: Winkelschablone (vorn), lange Lochreihen-Schablone (dahinter), Abstandsschablone für obere Lochreihe (hinten) (Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Auf dem Bild vorn zu sehen ist die Winkel­schablone für die Start­reihe und die Tiefenausrichtung. Sie ist die einzige Schab­lone, die etwas mehr Aufwand erfordert. Alle andren Schablonenteile bestehen einfach aus Metall­streifen mit Lochreihen: Eine lange Lochreihen-Schablone dient — wer könnte es ahnen — zum Bohren langer Lochreihen. Die kleine Schablone oben hat zwei Zwecke: Als Längenschablone dient sie zur Ausrichtung der obersten Lochreihe. Als Bohrschablone erlaubt sie es, zwischen zwei Bohrungen im Abstand von 32 Millimetern noch eine Zwischen­bohrung zu setzen. Das ist für Regalböden interessant, wenn im normalen 32-Millimeter-Raster zuviel Platz verlorenginge.

Genutzt wird der Schablonensatz wie folgt:

Beim gelegentlichen Möbelbau wird das genaue Bohren so deutlich beschleunigt.

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